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Meeresalgen aus der Biogasanlage
24. Januar 2019
Für viele Biogasanlagenbetreiber stellt die Lagerung der Gärreste und die sinnvolle Nutzung der BHKW-Abwärme weiterhin eine Herausforderung dar. Zahlreiche Biogasanlagen können die Wirtschaftlichkeit ihrer Anlagen nur durch die Subventionszahlungen aus dem EEG (Gesetz zum Vorrang erneuerbarer Energien) sicherstellen.
Algenprojekt in Wallerstädten
Noch vor Auslaufen der 20-jährigen Förderperiode des EEG müssen diese Anlagenbetreiber aber nach neuen Handlungsoptionen zur Steigerung ihrer Wirtschaftlichkeit suchen, um Ihre Fermentationsanlagen weiterhin ökonomisch tragfähig betreiben zu können.
In dem Forschungsprojekt VIA BIOGAS geht es daher um die Kopplung einer Algenkultivierung mit einer landwirtschaftlichen Biogasanlage. Dabei stellt die landgestützte Kultivierung von Meeresgroßalgen einen hochinnovativen Lösungsansatz dar, um die Abprodukte Wärme, CO2 und Gärreste des Biogasprozesses nutzbringend zu verwerten. Das zu entwickelnde Verfahren bietet daher die Möglichkeit die genannten Reststoffe in Form von Algenbiomasse zu veredeln und damit ein hochpreisiges, marktfähiges Produkt mit vielfältigen Einsatzmöglichkeiten zu erzeugen. Dadurch eröffnet dieser Lösungsansatz Anlagenbetreibern die Möglichkeit zur weiteren wirtschaftlichen Aufwertung ihrer Biogasanlagen bietet ein langfristig nachhaltiges, wirtschaftliches Nachnutzungsmodell über die Dauer der EEG-Subventionierung hinaus.
Quelle: https://ingenia-service.de/makroalgen-forschungsprojekt-an-der-biogasanlage/
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